Uniformen aus dem Buch "Uniformen der DDR" - GBK und Bootskompanien

  

 

GBK (Grenzbrigade Küste) und Bootskompanien der Grenztruppen 

Uniform Grenztruppe KVP NVA LaSK


Sommer-Paradeuniform für einen Kapitänleutnant der GBK (Grenzbrigade Küste). Trageweise um ca. 1964. Dunkelblaue Marine-Jacke aus Kammgarn. Zur Parade wird die silber-blaue Feldbinde mit goldenem Schloss angelegt. Dazu wird die lange Hose aus gleichem Material getragen. Das Mützeneichenlaub und die Halbmondleiste auf dem Schirm sind in Handstickerei gefertigt. Dazu trägt der Offizier die Medaillen am Band und den ab 1961 eingeführten Ehrendolch für Marineoffiziere. Die GBK trägt die normalen Marine-Uniformen der Volksmarine. Als Waffenfarbe für die Schulterklappen/Schulterstücke ist grün (analog der Grenztruppen) festgelegt. Ein Ärmelband "Grenztruppen der DDR" wird hier nicht getragen, da dieser Truppenteil der VM Volksmarine unterstellt war.

Uniform Grenztruppe KVP NVA LaSK

Winter-Paradeuniform für einen Kapitänleutnant der GBK. Mantel aus Kammgarn. Zur Parade wird die silber-blaue Feldbinde mit goldenem Schloss  und der ab 1961 eingeführte Offiziers-Ehrendolch angelegt.  Unter dem Wintermantel wird die marineblaue Jacke und die lange Hose aus gleichem Material getragen. Dazu die Offiziers Wintermütze mit maschinengesticktem Emblem. 

 

Uniform Grenztruppe KVP NVA LaSK

Trageweise um 1964. Sommer-Ausgangsuniform für einen Unterleutnant der GBK. Rock und Schirmmützenbezug aus leichtem, weißen Sommerstoff. Dazu wird die lange blaue Hose getragen. Mützeneffekten aus goldfarbener Stickerei. Trageweise um ca. 1964.




 

 

Uniform Grenztruppe KVP NVA LaSK

Paradeuniform für einen Matrosen der GBK.  Trageweise um ca. 1973. Colani und Tellermütze aus grobem, dunkelblauen Streichgarn. Mützenband mit gewebter Aufschrift „Grenzbrigade Küste“. Dazu wird die Klapphose aus gleichem Material getragen. Das Mützenband ersetzte ab 1962 das bis dahin getragene Band „Grenzpolizei der DDR“. Selbiges gilt für die Kragenspiegel – ab 1962 in kornblumenblau anstatt hellgrün. 

Uniform Grenztruppe KVP NVA LaSK

Dienstuniform für einen Fähnrich der GBK in der Dienststellung Hauptfeldwebel (Spieß). Jacke und Schirmmütze aus Kammgarn. Dazu wird die lange Hose aus gleichem Material getragen. Die Effekten an der Schirmmütze sind aus Metall geprägt. Trageweise ab 1979.

 

 


Felddienstuniform (Watteanzug) Winter für einen Stabsmatrosen der GBK. Trageweise circa Anfang der 70er Jahre. Dazu wird die Hose aus gleichem Material getragen.

 


Felddienstuniform Winter für einen Maat der GBK. Jacke ist wattiert. Dieser Typ ersetzt ab 1982 die blaue Watteuniform. Dazu wird die lange Hose aus gleichem Material und Farbe getragen
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Felddienstuniform für einen Obermatrosen der GBK. Das Käppi ist aus leichtem Baumwollmaterial gefertigt. Dazu wird die lange Hose aus gleichem Material und Farbe getragen. Trageweise um 1986.


 

 


Großer Gesellschaftsanzug für einen Korvettenkapitän der GBK (Grenzbrigade Küste), Trageweise um ca. 1980. Jacke und Schirmmütze aus cremefarbiger Gabardine. Diese Uniform wurde 1976 eingeführt und ersetzte u. a. die bis dahin getragene weiße Ausgangsuniform. Zum Großen Gesellschaftsanzug wird neben den Auszeichnungen am Band die 1976 eingeführte Achselschnur für Marine-Offiziere getragen und der Offiziers-Ehrendolch untergeschnallt. Dazu wird die lange blaue Hose aus Kammgarn getragen. In der Variante kleiner Gesellschaftsanzug entfällt die Achselschnur, der Ehrendolch und die Orden am Band (dafür Interimsspange). Es gibt auch Bildmaterial, wo das Tragen der Orden nicht der Vorschrift entsprich und teilweise beim kleinen Gesellschaftsanzug der Dolch untergeschnallt wurde.

 


Winter-Dienstuniform für einen Matrosen der GT (Bootskompanien der Grenztruppen der NVA). Trageweise um ca. 1970. Colani und Tellermütze aus grobem, dunkelblauen Streichgarn. Mützenband mit gewebter Aufschrift „Grenztruppen“. Dazu wird die Klapphose getragen. Diese Uniform wurde ab 1966 eingeführt und löste die bis dahin üblichen steingrauen Uniformen ab. Die Bootskompanien unterstanden dem Kommando der Grenztruppen und waren im Binnengewässer (gerade um Berlin) tätig. Daher bekamen diese Truppenteile später (ab 1976) ebenso den Ärmelstreifen "Grenztruppen der DDR" verliehen. Die GBK war der Volksmarine unterstellt und hatte die die Grenzsicherung an der Ostsee zur Aufgabe. 

 


Ausgangsuniform für einen Obermaat der GT (Bootskompanien der Grenztruppen der NVA), Trageweise um ca. 1978. Der Colani und die Tellermütze aus grobem Streichgarn. Das Mützenband mit der Aufschrift „Grenztruppen der DDR“ wurde ab ca. 1973 eingeführt und ersetzte das bisher getragene Band "Grenztruppen". Ab 1976 wurde (zum 30. Jahrestag der GT)  generell das Ärmelband (auch Traditionsstreifen genannt) „Grenztruppen der DDR“ für alle GT-Angehörigen (außer Generale) eingeführt.

 


Ausgangsuniform für einen Obermeister der GT (Bootskompanien der Grenztruppen), Trageweise um ca. 1986. Jacke und Schirmmütze aus Kammgarn. Dazu wird die lange, dunkelblaue Hose getragen. Der Obermeister trägt bereits die ab 1986 neu eingeführte Schützenschnur für Angehörige der GT (Ausführung für Grenzbrigade Küste und Bootskompanien).  Die Waffenfarbe grün an den Schulterklappen und der Ärmelstreifen "Grenztruppen der DDR" weisen in als Angehörigen der Bootskompanien aus.

 

 


 

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