Deutsche Grenzpolizei 1952 - 1962
Dienstuniform für einen Soldaten der DGP (Deutschen Grenzpolizei) in der Trageweise ab 1952. Jacke und Hose aus leichtem Sommerstoff (Fischgrät) im KVP-Stil (2-Taschen-Rock). Messingfarbene gekörnte Knöpfe, randlos. Dazu wurde die lange Hose aus selbigem Material getragen und schwarzes Lederzeug (Koppeltragegestell und Koppel). Das Koppelschloß ist fein gekörnt und messingfarben sowie ohne Emblem. Als Kopfbedeckung diente das Käppi mit neuer srg-Rundkokarde. Diese khakifarbenen Uniformen lösten 1952 bei der Grenzpolizei die blauen Uniformen der HVA Grenzpolizei ab.
Dienst-/Ausgehuniform für einen Gefreiten der DGP (Deutschen Grenzpolizei) in der Trageweise ab 1952. Khakifarbener 2-Taschen-Rock im KVP-Stil aus Streichgarnstoff. Mit messingfarbenen, gekörnten Knöpfen (randlos). Diesen Jackentyp gibt es sowohl mit Armstulpen als auch ohne. Dazu wird die lange Hose (für Mannschaften ohne Biese) aus gleichem Material getragen. Die Schirmmütze, ebenfalls aus Streichgarn, mit grünem Bund und größer srg-Rundkokarde (Ochsenauge) sowie schwarzem Sturmriemen und messingfarbenen Splintknöpfen. Diese khakifarbenen Uniformen lösten 1952 bei der Deutschen Grenzpolizei die blauen Uniformen der HVA Grenzpolizei ab.
Winter-Dienst-/Ausgehuniform für einen Gefreiten der DGP (Deutschen Grenpolizei) in der Trageweise ab 1952. Kakifarbener Mantel aus groben Streichgarn mit messingfarbenen, gekörnten Knöpfen (randlos). Am Kragen werden ebenfalls Kragenspiegel getragen, welche allerdings etwas schmäler, dafür länger sind als die Kragenspiegel an der Jacke. Darunter wird die normale Dienstuniform getragen. Alternativ zur Skimütze kann auch das khakifarbene Käppi mit Metall-Ringkokarde getragen werden, welches gerade bei Mannschaften sehr oft vorkam und beliebter war als die Schirmmütze.
Dienstuniform für einen Unterleutnant der DGP (Deutschen Grenzpolizei) in der Trageweise ab 1952. 2-Taschen-Jacke im KVP-Stil aus khakifarbenem Kammgarnstoff. Messingfarbene Knöpfe, gekörnt, mit Rand. Dazu die Schirmmütze für Offiziere mit grünem Bund, khakifarbenem Deckel und KVP-Kokarde sowie schwarzem Sturmriemen. Dieser unterscheidet sich von dem Riemen der Mannschaften durch die Form im Bereich der Splintknöpfe. Als Hose wird hier eine dunkelblaue Stiefelhose mit grüner Biese (diese entfiel später) getragen. Kragenspiegel mit schwarzer Kordeleinfassung.
Winter-Dienstuniform für einen Hauptmann der DGP (Deutschen Grenzpolizei) in der Trageweise ab 1952. Wintermantel (wie die Uniform) aus khakifarbenem Kammgarnstoff mit messingfarbenen Knöpfen (gekörnt, mit Rand). Die Kragenspiegel auf dem Mantel sind etwas länger als die auf der Jacke und ebenfalls mit schwarzer Kordel eingefasst. Dazu die Skimütze für Offiziere aus khakifarbenem Kammgarnstoff mit grüner Bieser und KVP-Offiziersemblem (messingfarbener Metall-Eichenlaubkranz mit kleiner Metall-Rundkokarde).
Ausgangsuniform (Eigentumsstück), zweireihig, für einen Hauptmann der DGP (Deutschen Grenzpolizei) in der Trageweise ab 1952. Jacke aus khakifarbenem Kammgarnstoff mit messingfarbenen Knöpfen, gekörnt und mit Rand. Dazu die Kragenspiegel für die Ausgangsuniform mit schwarzer Kordelumrandung und silberner "Knochenstickerei". Dazu wird die lange, dunkelblaue Hose mit grüner Biese getragen.
Dienstuniform für einen Stabsgefreiten der DGP, Viertaschenrock aus khakifarbenem Drillich, eingeführt ab 1958, goldfarbene gekörnte Knöpfe. Dazu die lange Hose aus selbigem Material. Der Viertaschenrock löste ab 1958 den Rock im KVP-Stil ab. Hier wird noch das alte Koppel mit gekörntem Messingblech, die alten Knöpfe und das alte Käppi im Dienstbereich aufgetragen. Kragenspiegel sind noch keine aufgenäht.
Dienstuniform für einen Gefreiten der DGP. Rock aus khakifarbenem Drillichstoff. Silberfarbene, gekörnte Knöpfe. Koppelschloss silberfarben mit DDR- Emblem. Dazu die lange Hose aus gleichem Material. Die silbernen Knöpfe und das Koppelschloss mit DDR-Emblem ersetzen die bis 1958 gültigen goldfarbenen Knöpfe bzw. das goldfarbene Koppelschloss. Dazu die neuen Kragenspiegel und das Käppi mit neuem Schildwappen-Emblem.
Ausgangsuniform für einen Stabsgefreiten der DGP (Deutschen Grenzpolizei) in der Trageversion um ca. 1957/58. Khakifarbener 4-Tachen-Rock (ersetzt ab 1957 den 2-Taschen-Rock) mit grünen Biesen und Schirmmütze aus grobem Streichgarn (bereits mit neuem, ab 1957 eingeführtem Mützenemblem) . Zu beachten ist ebenfalls, dass ab ca. 1957 der grüne Mützenbund durch einen dunkelbraunen Bund ersetzt wurde. Erst im Zuge der späteren Neueinkleidung in steingrau ab 1962/63 wurde bei der Schirmmütze wieder ein grüner Mützenbund eingeführt. Messingfarbene, gekörnte Knöpfe. Diese sind noch randlos aus der Tragzeit davor, da ab 1957 mit dem neuen Uniformtyp (4-Taschen-Rock) die bekannten Alu-Knöpfe Anwendung finden sollten. Am Kragen werden die neu für Mannschaften/Unteroffiziere eingeführten Kragenspiegel getragen (mit Silberlitze und grüner Kordelumrandung). Ebenso trägt der Stabsgefreite noch das alte Koppel mit gekörntem Schloß (ohne DDR Emblem). Dazu wird die lange Hose aus gleichem Material und ohne Biese getragen. Typsiche Uniform der DGP im Übergangszeitraum 1957/58.
Vorschriftsmäßige neue Dienstuniform für einen Soldaten der DGP (Deutschen Grenzpolizei) in der Trageweise ab 1957. 4-Taschen-Rock und Schirmmütze aus khakifarbenem Streichgarn. Dazu wurde die lange Hose aus gleichem Material getragen. Meist wird anstatt der Schirmmütze das khakifarbene Käppi mit gesticktem Schildwappen-Emblem getragen. Die Jacke besitzt bereits die neuen gekörnten Alu-Knöpfe mit Rand. Das Koppel mit DDR-Schlosselement.
Ausgangsuniform für einen Offiziers-Anwärter der DGP (Deutschen Grenzpolizei) im 2. Lehrjahr. Tragezeitraum 1961/62. Rock und Schirmmütze aus khakifarbenem Streichgarn. Der Eichenlaubkranz der Schirmmütze mit neu aufgesetzter DDR-Kokarde. Ab 1960 wurden im Bereich des MdI die Kokarden schwarz-rot-gold gegen solche mit DDR-Emblem ausgetauscht. Dazu wird die speziell für die DGP hergestellte, mit grün durchwirkte Schützenschnur getragen.
Winter-Dienstuniform für einen Soldaten der DGP (Deutschen Grenzpolizei). Khakifarbener Wintermantel und Hose aus grobem Streichgarn. Der Stahlhelm wurde ca. 1958 eingeführt, nach Vorbild der NVA, nur mit khakifarbener Lackierung. Diese Uniformvariante wurde zur Schieß- oder Geländeausbildung getragen.
Ausgangsuniform (Eigentumsstück), zweireihig für einen Hauptmann der DGP (Deutschen Grenzpolizei) in der Trageweise ca. 1957 - 1961. Jacke und Schirmmütze aus khakifarbenem Kammgarn. Silberfarbene, gekörnte Knöpfe. Lange Hose aus gleichem Material mit grüner Biese. Die Uniform ist maßgeschneidert. Die Kragenspiegel sind jetzt (gegenüber der Vorgängerversion) nicht mehr mit schwarzer Kordel sondern mit silbernen Kordel eingefasst.
Ausgangsuniform (Eigentumsstück), zweireihig für einen Gefreiten der DGP (Deutschen Grenzpolzei). Jacke und Schirmmütze aus khakifarbenem Kammgarn. messingfarbene, gekörnte Knöpfe mit Rand. Hose aus gleichem Material ohne Biese. Die Uniform ist maßgeschneidert. Die Schulterklappen sind allerdings aus Streichgarn gefertigt. Auf eigene Kosten und mit Genehmigung konnten sich auch Mannschaften (meist zu besonderen Anlässen wie Hochzeit, Jubiläum etc.) solche Uniformen schneidern lassen. Trageweise dieser Uniform um ca. 1958. An der Uniform wird die grün durchwirkte Schützenschnur und das Leistungsabzeichen der DGP getragen.
Dienstuniform für einen Leutnant der DGP (Deutschen Grenzpolzei) in der Tragweise ab 1957. 4-Taschen-Rock und Schirmmütze aus khakifarbenem Kammgarn. Dazu wurde die Stiefelhose aus gleichem Material getragen. Obwohl diese Dienstuniform bereits die silbernen Knöpfe und das neue Schildwappen-Mützenemblem hat, wurde diese Jacke vom Träger noch nicht auf die ebenfalls ab 1958 neu eingeführten Kragenspiegel (silberne Kordel und silberne Knochenstickerei) abgeändert.
Ausgangsuniform (Winter) für einen Matrosen der DGP See mit Mützenband "Grenzpolizei der DDR". Dazu wurde ebenfalls die schwarzblaue Klapphose getragen. Der Colani und die Tellermütze sind aus sehr dunklem, schwarzblauen, groben Streichgarn gefertigt. Bei der erworbenen Schützenschnur handelt es sich um die Variante für die DGP mit grün durchwirkt. Die Waffenfarbe hellgrün wurde hier
1958 eingeführt.
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